Interessante Reise nach Takayama - Naturhighlights und Sehenswürdigkeiten

Im Herzen Japans und rund 300 km von Tokio entfernt auf der japanischen Hauptinsel Honshu liegt Takayama in der Präfektur Gifu. Da sich die Ferienregion im japanischen Hochland befindet, stellen Sie sich auf Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht ein. Die beste Reisezeit für Besichtigungen sind die Monate von April bis Oktober, schon alleine weil im April das berühmte Matsuri-Festival stattfindet. Es zählt zu den drei stimmungsvollsten Veranstaltungen im ganzen Land. Dann ziehen festlich geschmückte Züge rund um den Hie-Jinja-Schrein im Südosten der Stadt. Die Stars des Events sind Karakuri ningyō, kunstvolle Marionetten die in verschiedenen Stücken unterhalten. Im Oktober feiern Einheimische und Gäste gemeinsam rund um den Sakurayama-Hachimangu-Schrein im nordöstlichen Viertel. Eines der Highlights zu beiden Terminen ist Yomatsuri, ein andächtige Show mit unzähligen Laternen und Lichteffekten. Wer das Fest nicht selbst miterlebt, hat die Möglichkeit 11 Festwägen in einer Ausstellungshalle in der Nähe des Sakurayama-Hachiman-Jingu-Schreins zu bewundern.

Während der Zeit der Edo-Dynastie gab es in Takayama 60 Regierungsgebäude, die als Yin-ya bezeichnet wurden. Heute besteht nur mehr eines davon, das als Museum dient. Das Gebäude ist im für die Edo-Zeit typischen Stil erbaut: Dunkles Zypressenholz stützt das Haus, das Dach ist mit Schindeln gedeckt. In den mit Tatami-Matten ausgelegten Innenräumen stehen ehemalige Büro- und Besprechungszimmer zur Besichtigung offen. Wenn Sie eine Besichtigung am Vormittag planen, haben Sie außerdem Gelegenheit am Morgenmarkt Gemüse, Eingemachtes und getrocknete Lebensmittel einzukaufen. Er wird bereits seit 300 Jahren vor dem ehemaligen Verwaltungssitz abgehalten.

Rund 3 km westlich des Zentrums begeben Sie sich beim Besuch des Museum Hida Folk Village ​auf eine interessante Zeitreise in die Vergangenheit. Auf dem weitläufigen Areal wurden rund 30 Bauernhäuser rekonstruiert, die aus verschiedenen Landesteilen stammen. Unter anderem entdecken Sie Gebäude im Gasshō-Zukuri-Stil, den strohgedeckte, bis zu 60° steile Dächer kennzeichnen. Sie haben Ähnlichkeit mit zum Gebet gefalteten Händen. Interessant sind auch die Vorführungen traditioneller Handwerkskünste wie z. B. das Strohbinden.