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Vielseitige Reise nach Gjirokastra - Kultur und Natur hautnah erleben

Ganz im Süden Albaniens und nur ungefähr 30 km von der griechischen Grenze entfernt befindet sich Gjirokastra genau dort, wo sich das Flusstal des Drino zur Dropuli-Ebene ausweitet. Ihr Ferienziel trägt dank der malerischen Altstadt das Prädikat UNESCO-Weltkulturerbe. Als eine der ältesten Städte Albaniens gilt es als wichtigstes Kulturzentrum im Süden des Landes. Erfahren Sie im Ethnografischen Museum Wissenswertes über die Traditionen und entdecken Sie im Waffenmuseum der Burg Kanonen aus anno dazumal.
Reise nach Gjirokastra - UNESCO-Weltkulturerbe und Ausflugsziele

Der älteste Teil Ihres Ferienziels, der 2005 zum UNESCO-Welterbe ernannt wurde, schmiegt sich malerisch an den Hang des Mali i Gjere auf bis zu 480 m. Obwohl die Region Überlieferungen zufolge bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. besiedelt war, fand die Stadt erstmals im 14. Jahrhundert zur Zeit des byzantinischen Reichs Erwähnung in den Urkunden. Als eines der ältesten Relikte aus der Vergangenheit wacht die Burg auf 336 m über die Stadt. In den historischen Innenräumen ist heute eine Waffensammlung mit alten Kanonen untergebracht.
Wie Gjirokastra zum Beinamen "Stadt der Steine" gekommen ist, erfahren Sie bei einem Spaziergang durch die Altstadt. Sie bilden von mit Steinen gedeckte trutzige Häuser, die im Innenraum auch bei heißen Temperaturen kühl bleiben. Hohe Holzfenster, weiß getünchte Fassaden und große Holztore charakterisieren die historischen Gebäude. Außerdem prägten einst mehr als 10 Moscheen das Stadtbild: Als einzige davon ist die Basar-Moschee mit Baudatum im 16. Jahrhundert übrig geblieben. Ein Blick in den Innenraum lohnt sich wegen der aufwendigen Innendekoration.
In einem der prunkvollsten Gebäude der Stadt ist das Ethnografische Museum untergebracht. In dem mehrstöckigen Haus wurde im Jahr 1908 der spätere Diktator Enver Hoxha geboren. Heute erhalten Sie beim Rundgang einen interessanten Einblick in das einstige Leben der Bewohner. Vom Dachgeschoss bis hin zum Keller sind die Räume mit originalen Möbeln untergebracht, auch historische Kleidung ist zu sehen. Auch das im 17. Jahrhundert erbaute Skenduli-Haus veranschaulicht die Lebensbedingungen von albanischen Familien. Eines der Highlights ist die Küche, auch die Schlafstellen werden Sie begeistern.
Rund 15 km von Ihrem Ferienziel entfernt auf der gegenüberliegenden Talseite befindet sich die ehemalige illyrische Siedlung Antigoneia. Sie wurde unter König Pyrros I. gegründet, der bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. Elefanten in seinen Schlachten einsetzte. Eine Besichtigung der Stätte lohnt sich vor allem, da Mosaike und Reste der einst 4 km langen Stadtmauer und von einigen Tempeln erhalten sind. Heute ist auf dem Areal ein Archäologiepark zu finden: Tickets erhalten Sie im Dorf Asim Zeneli, von hier aus führt eine Straße zum Dorf Saraqinishta, wo sich die Relikte aus der Vergangenheit befinden.
Gelegenheit zum Frischlufttanken bietet der rund 3 km vom Zentrum entfernte Park Viroi. Ein Rundweg führt um den See, der von einer Karstquelle gespeist wird und selbst im Sommer erfrischend kühl bleibt. Rund um den Park laden einige Restaurants zur Einkehr ein, außerdem gibt es Sportmöglichkeiten.
